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Windspiel und Mehrikia Konzert

2018-06-16

Das Konzert von Merikhia und Windspiel im Kulturhaus Mestlin war ein wundervolles Event unsererseits.


Die Vertonung dieses Konzertes bot jedoch viele Herausforderungen und Möglichkeiten neue Dinge zu lernen. Da sehr viele Instrumente auf der Bühne waren, mussten wir insgesamt bis zu 15 Mikrofone und Audioeingänge verwalten. Die hohe Anzahl kommt durch die Tatsache zustande, dass die Bands nur mit natürlichen Instrumenten spielen, quasi „unplugged“. Daher haben wir auch viele Instrumente abnehmen müssen, mit welchen wir vorher noch nie zu tun hatten, wie z.B. die Bouzouki.


m die Töne auch den Zuschauern wiederzugeben, haben wir zwei Fullrangeboxen und Subwoofer benutzt. Fullrangeboxen geben das gesamte Tonspektrum wieder, wobei Subwoofer ausschließlich für die Tiefen verantwortlich sind. Die Subwoofer standen auf dem Boden und die Lautsprecher auf Stativen. Beides stellten wir neben die Bühne. Die Lautsprecher sind Passiv, das bedeutet sie können sich nicht selbst mit Strom versorgen. Demnach müssen Verstärker benutzt werden. Bei dieser Veranstaltung konnten wir sogar unseren neu angeschafften Verstärker für die Subwoofer das erste Mal testen. Bei ungünstiger Ausrichtung der Lautsprecher oder zu großer Bühne kann es in bestimmten Bereichen zu Lücken im Ton kommen, in welchem kein Schall von den Lautsprechern direkt ankommt, sondern nur die Reflektionen von den Wänden. Normalerweise benutzt man zum entgegenwirken sogenannte „Infills“, welche sich im mittleren Bereich der Bühne befinden und die inneren Lücken füllen. Dies war hier jedoch nicht notwendig, da die Bühne nicht sonderlich groß war, und die Zuschauer sich auch verhältnismäßig weit hinten befanden.


Eben genannte Lautsprecher beschallen natürlich nach „vorne“ zu den Zuschauern. Da die Musiker sich aber auch hören müssen, haben wir zwei Monitore auf die Bühne gestellt. Auf diesen können die Künstler sich selber hören, wobei bei diesen die Lautstärke der einzelnen Instrumente meist nicht die gleiche ist, wie sie das Publikum hört. Das liegt daran, dass bestimmte Instrumente sich gegenseitig unterschiedlich laut hören wollen. Beispielsweise will der Sänger mehr Melodie der Gitarre hören als die Violine, welche das Schlagzeug lauter benötigt um den Takt zu treffen.

Vor die Bühne haben wir links und rechts jeweils ein Stativ mit Scheinwerfern aufgestellt. Diese beleuchteten die Bühne durchgängig, so dass alle Musiker pausen- und lückenlos zu sehen waren. Diese stellten wir verhältnismäßig hoch auf, um Schattenbildung zu minimieren. Hinter die Bühne stellten wir zwei LED Leisten, durch welche wir farbige Akzente und Kontraste setzten. Auch die Haustechnik, welche an der Decke angebracht war, nutzten wir. Da diese farbig in mehrere Richtungen, vor allem auf das Publikum, leuchtete, entstand dadurch eine echt schöne Atmosphäre.


Zitat Isaac Friesen:

“Als wir zirka gegen 15 Uhr am Kulturhaus ankamen [...] [haben] die Jungs von der Schülerfirma Technica schon die PA, Monitore, Bühne, Mixer und Licht aufgebaut [...] und anscheinend nur noch auf uns [..] [gewartet]. Der Soundcheck verlief, wie so oft, nicht ohne technische Herausforderungen, die aber zum Glück dank ihrer Hilfe und der guten Vorbereitung alle gemeistert werden konnten. Auf alle Sound-Wünsche und wenn sie noch winzig waren, wurde eingegangen auch während des Konzertes wurde noch nachjustiert und angepasst. Vom Ergebnis war ich (und ich denke da spreche ich für alle) sehr positiv überrascht! Der gute Monitorsound muss an dieser Stelle noch hervorgehoben werden, der maßgeblich zu einem guten Spielgefühl beiträgt bzw. beigetragen hat. Auch die, auf die Musik abgestimmte, Lichtshow hat sicherlich zu einer stimmungsvollen Atmosphäre beigetragen. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmal für die hochmotivierte und sehr angenehme Zusammenarbeit und wir wünschen den Jungs von Technica weiterhin gutes Gelingen und Freude an der Sache! Keep on rockin’ ;)”

Isaac Friesen für Windspiel